Bei der Gicht handelt es sich um eine schmerzhafte Krankheit, die an einzelnen Gliedern, meistens zuerst am großen Zeh, vorkommt. Es ist ein brennender starker Schmerz, der in der Regel mit einer Rötung und dem dicker werden der betroffenen Stelle einhergeht. Das Auftreten und Laufen wird zur Qual, wobei es schon ein Problem darstellt, in den Schuh hinein zu kommen.
Diese sogenannte Wohlstandskrankheit ist bedingt durch falsche Ernährung und Übergewicht sowie zu wenig Flüssigkeitsaufnahme. Aufgrund zu vieler Purine, die als Harnsäureablagerungen entstehen, gelangen die Kristalle bis in den großen Zeh oder an eine andere extreme Stelle des Körpers wie in den Finger, am Knie oder am Arm.
Behandlung und Ernährung
Der Arzt verschreibt ein Medikament zur Therapie, welches die Säure schnell abbaut und die Entzündung eindämmt. Um die Harnsäure-Kristalle vollständig aufzulösen, ist eine längerfristige Therapie von mehreren Monaten unumgänglich. Durch eine Entsäuerung des Körpers kann das schmerzhafte Vorkommen vollständig zum Verschwinden gebracht werden.
Damit die Gesundheit auf Dauer gewährleistet ist, kann der Patient aber noch mehr tun. Heute weiß man auch, dass bestimmte Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Getränke wie Milch die schuldigen Verursacher für das Entstehen eines Überschusses an Harnsäure, die zu Gicht führen können, sind. Eine Umstellung der Ernährung ist also unumgänglich, um nicht immer wieder unter den Gichtanfällen zu leiden.